Transplantat
Knochendefekte können ausgelöst werden durch einen Zahnverlust, der beim Knochenumbauprozess beim Kieferknochen zu Abbauvorgängen durch Osteoklasten am Kiefer führt. Osteoklasten sind knochenabbauende Knochenzellen, im Gegensatz zu Osteoblasten das als Gegenspieler knochenbildende Zellen sind. Die Knochenmutterzelle wird nach Abschluss vom Knochenaufbau zum Osteozyten bzw. die in der von ihr gebildeten Knochensubstanz eingeschlossene Knochenzelle, die für den Transport von Stoffen im Knocheninneren verantwortlich sind, denn im Knochen wird das Blut gebildet. Die Knochenmutterzelle bildet nach dem Kieferknochenaufbau durch den Knochenumbauprozess die neue Knochensubstanz vom Kieferknochen für Zahnimplantate. Durch die Knochentransplantation kann eine stabile Knochenstruktur für Zahnimplantate aufgebaut werden, wobei meist kleine Knochenspäne aus dem Kieferknochen als Eigenknochen transplantiert werden und nicht große Knochenstücke. Durch Knochenersatzmaterialien kann fehlenden Knochen im Kiefer wieder aufgebaut werden, was die Möglichkeit bietet, Implantate bei Kieferschwund einzusetzen.