Implantologie
Diese moderne Form des Zahnersatzes hat gegenüber bisherigen Brücken und Prothesen viele Vorteile: Der neue künstliche Zahn sieht nicht nur wie ein echter aus, er fühlt sich auch so an. Die Nachbarzähne, oft gesunde Zähne, müssen nicht wie bisher beschliffen werden und Ihr Kiefer wird wieder stabilisiert. Der dabei von uns verwendete Werkstoff Titan hat neben seinem geringen Gewicht den Vorteil, daß es weltweit keine Allergien gegen ihn gibt.
Unsere Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt
Wir arbeiten im Bereich der Implantologie seit über zehn Jahren erfolgreich Hand-in-Hand mit Ihrem an uns überweisenden Zahnarzt oder Zahnärztin zusammen, so daß damit für Sie eine optimale Rund-um-Planung gewährleistet werden kann.
Da wir einen zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkt in unserer Praxis im Bereich der Implantologie führen, sind wir spezialisiert auf das korrekte und sichere Setzen der von Ihnen benötigten Implantate. Nach dem Einheilen der künstlichen Zahnwurzel führt Ihr Zahnarzt im Anschluß daran die Versorgung mit einer Krone, Brücke oder einem anderen vorher geplanten Zahnaufbau auf den von uns durchgeführten Implantaten durch.
Es ist wie bei einem Hausbau: Der erste Spezialist baut das Fundament, der zweite das Dach. So auch in der Implantologie: Der dafür ausgebildete Kieferchirurg setzt die Implantate, der Zahnarzt versorgt diese anschließend mit dem “Dach”: einer Krone, Brücke oder Prothese. Für den Fall, daß Sie keinen überweisenden Hauszahnarzt haben, ist natürlich auch gesorgt: Wir arbeiten mit zahlreichen Kollegen in Ihrer Nähe seit vielen Jahren erfolgreich zusammen – für ein optimales Ergebnis.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir keine anderen Behandlungen durchführen, als die die von Ihrem Zahnarzt geplant und weshalb Sie an uns überwiesen wurden.
Immer auf dem neuesten Stand
Selbstverständlich wird unser Ärzte-Team regelmäßig auf vielen Fortbildungen in der Implantologie geschult und ist somit stets auf dem neuesten Stand. Herr Dr. Dr. W. Scheerer und Herr Dr. Dr. F. Scheerer führen neben ihrer chirurgischen Ausbildung zusätzlich den gesetzlich geschützten Tätigkeitsschwerpunkt “zertifizierte Implantologie”. Bei Bedarf kommen bei uns selbstverständlich auch die modernen Verfahren der gesteuerten Geweberegeneration mit Membranen (GBR) zum Einsatz.
Gerne informieren wir Sie auch persönlich umfassend und seriös über die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Implantologie – selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Wir freuen uns auf Sie.
Die tägliche Pflege
Auch Ihre tägliche Zahnpflege wird vereinfacht: Implantate können genauso gereinigt, dh. mitgeputzt werden wie die eigenen Zähne, es gibt also kein Herausnehmen mehr, was vor allen Dingen auch das psychische Wohlbefinden steigert.
Die Unbeschwertheit im Tragen einer implantatgelagerten Prothese beruht zusätzlich darauf, daß ein Herausfallen beim Sprechen, Lachen oder Essen nicht mehr möglich ist.
Häufige Fragen zu Implantaten
Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis oder auch Unfälle können zu Zahnverlust führen. Wenn Sie einen Zahn oder sogar mehrere Zähne verloren haben, sollten Sie sich auf jeden Fall mit dem Thema Zahnersatz beschäftigen. Es ist wichtig, die entstandene Zahnlücke zu schließen – denn sie ist mehr als nur ein ästhetisches Problem.
Eine Zahnlücke kann (je nach ihrer Position) negative Auswirkungen auf den Kiefer, die Zähne und sogar Ihr allgemeines Wohlbefinden haben. Beispiele dafür sind:
- Probleme beim Abbeißen und Kauen
- Ungünstige Veränderungen der Kaumuskulatur
- Rückbildung des Kieferknochens
- Schmerzen im Kopf-, Kiefer- und Nackenbereich sowie im Rücken
- Lispeln und andere Schwierigkeiten beim Sprechen/bei der Aussprache
- Zahnwanderung bis hin zur Lockerung und zum Ausfall benachbarter Zähne
- Schmerzen und vorzeitiger Verschleiß an umliegenden Zähnen
Wenn Sie sich in unserer Praxisklinik in Wuppertal Implantate setzen lassen, profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
- Es ist kein Beschleifen der Nachbarzähne nötig (wie z. B. bei einer Brücke), so bleiben Ihre gesunden Zähne geschont.
- Die neue Zahnkrone ist von den natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden.
- Die Substanz Ihres Kieferknochens wird durch das Implantat gestärkt, er baut sich nicht ab und bleibt erhalten.
- Lebenslange Haltbarkeit bei optimaler Pflege
- Sehr guter Halt
- Sicheres Beiß- und Kaugefühl
- Sehr widerstandsfähig auch bei hohen Kaubelastungen
- Der Geschmackssinn wird nicht beeinflusst.
- Ihre Aussprache verändert sich nicht.
- Optimale Verträglichkeit und Biokompatibilität
- Implantate können auch beim Verlust mehrerer Zähne helfen.
- Die Kosten sind höher als z. B. bei einem herausnehmbaren Zahnersatz.
- Sollte ein Aufbau Ihres Kieferknochens nötig sein, sind u. U. kostenintensive chirurgische Maßnahmen notwendig.
- Es gelten die allgemeinen OP-Risiken, wie z. B. mögliche Wundheilungsstörungen.
- Die Anforderungen an Ihre tägliche Mundhygiene sind erhöht.
- Häufigere Prophylaxe-Besuche sind nötig.
Im Prinzip sind Implantate für alle unter Ihnen geeignet, denen einer, mehrere oder sogar alle Zähne fehlen. Das kann sowohl ein fehlender Schneidezahn in dem ästhetisch so wichtigen Frontzahnbereich sein als auch ein Backenzahn, dessen Lücke Sie meiden möchten. Und sie sind besonders gut für diejenigen unter Ihnen geeignet, die gänzlich zahnlos sind oder mehrere große Lücken aufweisen, denn gerade hier kann durch einen implantatgetragenen Zahnersatz ein Verrutschen oder gar Herausfallen der Prothese zukünftig verhindert werden. Auch der Knochenabbau, der zwangsläufig im Bereich von fehlenden Zähnen einhergeht, wird durch das Setzen von Implantaten gemindert oder kann durch geeignete Aufbaumaßnahmen (Augmentation) wieder umgekehrt werden.
Das Einsetzen eines Implantats kann erst ab dem Zeitpunkt erfolgen, an dem das Kieferwachstum abgeschlossen ist, im Regelfall zwischen 14 und 16 Jahren. Nach oben hin gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze für Implantate. Solange eine gute Knochenstruktur vorliegt und der Patient generell bei guter Gesundheit ist, können wir Implantate bis ins hohe Alter einsetzen.
Damit wir den Implantatkörper fest in Ihrem Kiefer verankern können, ist ausreichend stabiles Knochenmaterial unverzichtbar. Dies deswegen, weil die oberen Gewindegänge nicht freiliegen dürfen und komplett mit Knochen bedeckt sein müssen. Ist der Kieferknochen dicht, nimmt er ein Zahnimplantat deutlich besser, als wenn er dünn und porös ist.
Leider ist diese Knochenmasse nicht bei jeder Patientin und jedem Patienten gegeben. Wenn natürliche Zähne verloren gehen, kommt es zum Abbau des Kieferknochens. Ähnlich wie bei einem Muskel, der nicht mehr trainiert wird, fehlt auch dem Knochen die Belastung.
Indem wir ein Implantat bei Ihnen einsetzen, wird der Kieferknochen wieder belastet. Durch die Stimulation wird seinem Abbau entgegengesteuert.
Hat sich der Kieferknochen bereits zurückgebildet, besteht die Möglichkeit, ihn mit Ersatzmaterial oder eigener Knochensubstanz wieder aufzubauen (Augmentation) und so für ein Implantat vorzubereiten. Ob diese Möglichkeit besteht und wie groß der Aufwand ist, muss im jeweiligen Fall abgeklärt werden.
Implantate sind heute das Mittel der Wahl, um Zahnersatz mit sicherem Halt und guter Funktion zu befestigen. Einzelne Zähne werden mit einem Implantat und einer darauf befestigen Krone ersetzt. Bei mehreren fehlenden Zähnen werden ein oder mehrere Implantate gesetzt, die als Befestigungsgrundlage für Brücken, Teil- oder sogar Vollprothesen dienen können.
Bis das Implantat so fest im Knochen verwachsen ist, dass es belastet werden kann, vergehen in der Regel rund drei Monate. Ist das Implantat gut eingeheilt, kann der Aufbau darauf befestigt werden, auf den dann der Zahnersatz aufgebracht wird.
- Wenn Sie nach der Zahnimplantation leichte Schmerzen haben, können Sie diese mit handelsüblichen Schmerzmitteln und regelmäßigem Kühlen (z. B. mit einem Coolpack) lindern.
- Bitte achten Sie darauf, die neue künstliche Zahnwurzel nicht zu früh und zu stark zu belasten. Für die ersten drei bis sechs Monate nach der Implantation empfehlen wir Ihnen, auf knuspriges oder scharfkantiges Essen zu verzichten. Auch kauintensive Speisen sollten Sie während dieser Zeit meiden.
- Rauchen kann den Wundheilungsprozess beeinträchtigen. Es ist daher sinnvoll, wenn Sie damit pausieren.
- Nächtliches Zähneknirschen oder Kieferpressen kann dazu führen, dass sich Ihr Implantat lockert. Wenn Sie Knirscher sind, sollten Sie eine Knirscherschiene tragen. Wir beraten Sie gerne dazu in unserer MKG-Praxis in Wuppertal.
- Nach der Implantation erhalten von uns Hygiene- und Pflegeregeln. Diese sollten Sie auf jeden Fall beachten.
Das Einsetzen eines Implantats erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist deshalb nicht schmerzhaft. In der Regel dauert der Vorgang auch nicht lange: Über einen kleinen Schnitt in der Mundschleimhaut gelangen wir zum Knochen, wo mit einem speziellen Bohrer die Öffnung für das Einsetzen des Implantats geschaffen wird. Die Mundschleimhaut wird danach in den meisten Fällen verschlossen und nach der Einheilung wieder geöffnet, um den Aufbau anzubringen.
Bei guter Mundhygiene und sorgfältiger Pflege können Implantate ein Leben lang halten. Um das zu erreichen, sollten Implantate ebenso wie die anderen Zähne gut gereinigt und gepflegt werden. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung ist ebenfalls unverzichtbar.
Wenn Sie Ihrer Mundhygiene und Zahnpflege regelmäßig und sorgfältig nachkommen, kann ein Implantat grundsätzlich lebenslang halten. Die Haltbarkeit kann sich durch bestimmte Faktoren – wie das Rauchen – verkürzen. Das hängt mit den Auswirkungen zusammen, die Tabak auf die Zähne und Mundschleimhaut haben kann. Dort, wo wir das Implantat gesetzt haben, können durch Tabak Giftstoffe eintreten. Sie können den Einheilungsprozess verlangsamen und unangenehme Zahnfleischentzündungen verursachen. Auf diese Weise ist der dauerhafte, feste Sitz des Implantats bedroht.
Gesetzlich versicherte Patienten bekommen in der Regel keine Kosten erstattet, denn die Implantation stellt eine reine Privatleistung dar. Bei privat versicherten Patienten ist der Eingriff je nach Versicherungstarif erstattungsfähig. Auch abgeschlossene Zahnzusatzversicherungen übernehmen – abhängig von der Vertragsart – anteilsmäßig die Kosten.
Die künstlichen Zahnwurzeln, die wir als Träger für den sichtbaren Zahnersatz einsetzen, werden aus Titan gefertigt. Hochreines Titan weist eine sehr gute Körperverträglichkeit auf, löst keine bekannten Allergien aus und ist nicht wärme- oder kälteleitend. Außerdem verbindet es sich gut mit dem bereits vorhandenen Knochengewebe.