Mit mehr als 50 % aller im Schädelbereich vorkommenden Brüche zählt der Kieferbruch in diesem Bereich zu den häufigsten Brüchen. Oft sind Verkehrsunfälle oder andere Unfälle, wie zum Beispiel Stürze, die Ursache. Auch Gewalteinwirkung von außen in Form von Schlägen oder Tritten kann zu einem Bruch im Bereich des Oberkiefers (Maxillafraktur) oder Unterkiefers (Mandibularfraktur) führen. Vor allem kontaktreiche Sportarten wie Eishockey oder Kampfsport bringen ein höheres Risiko mit sich. Ein Kieferbruch ist dabei nicht nur sehr schmerzhaft, sondern muss auch zeitnah ärztlich behandelt werden, um Folgeschäden zu vermeiden und die natürliche Kau- und Sprechfunktion wiederherzustellen. Dabei sollte man auf die Wahl eines erfahrenen Facharztes achten. Denn gerade bei einem Kieferbruch können medizinische Erfahrung und moderne Behandlungsmethoden die Chancen einer komplikationsarmen Abheilung deutlich erhöhen. Im Falle eines Kieferbruchs können wir Ihnen in unserer MKG Praxis-Klinik in Wuppertal helfen. Auf dieser Seite erfahren Sie, was Sie über die Behandlung wissen müssen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Informationen handelt, die einen Termin bei uns vor Ort nicht ersetzen können.
Woran erkennt man einen Kieferbruch?
Besteht der Verdacht auf einen Kieferbruch, werden wir in unserer MKG Praxis-Klinik in Wuppertal zunächst ein Röntgenbild anfertigen. Im Allgemeinen lassen sich hier die Frakturen meist schon gut erkennen. Mithilfe der Aufnahmen sehen wir, wie stark und wo genau der Kieferknochen geschädigt ist. Bei einer besonders komplizierten Verletzung werden manchmal zusätzlich eine Computertomographie (CT) oder eine MRT des Kiefers notwendig.
Wie behandelt man einen Kieferbruch?
Welche Behandlung bei einem Bruch des Kiefers notwendig ist, hängt vom Ausmaß der Schädigung ab. Liegen schwere Schäden vor, ist fast immer eine Operation nötig. Wichtig ist, dass spätestens bis 48 Stunden nach dem Unfall oder dem Trauma eine Erstversorgung stattfindet. Dabei werden die meist starken Schmerzen behandelt und der Kieferbruch vorläufig geschient, um weitere Schäden zu vermeiden.
Je nachdem, was die Diagnostik des Kieferbruchs ergibt, können wir in der MKG Praxis-Klinik in Wuppertal eine Therapie beginnen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Behandlung mit einer Kieferbruchschiene
Ein konservativer, d. h. nicht operativer Therapieansatz, ist die Repositionierung und Ruhigstellung des Kiefers. Der Kiefer wird in die Ausgangsstellung zurückgebracht und mittels einer Kieferbruchschiene so fixiert, dass er in dieser Position heilen kann. Bei komplizierten Brüchen, Frakturen in der Nähe des Kiefergelenks oder einem stark deformierten Kieferknochen kann die Behandlung mit einer Kieferbruchschiene jedoch nicht durchgeführt werden.
Operative Behandlung
Bei der operativen Behandlung des Kieferbruchs in unserer MKG Praxis-Klinik in Wuppertal versetzen wir den Patienten in Vollnarkose und legen den Kieferknochen frei. Dann richten wir die Bruchstücke und fixieren sie mittels kleiner Metallplatten und Schrauben aus Titan am gesunden Knochen (Miniplattenosteosynthese). Direkt nach der OP kann der Kiefer schon wieder leicht belastet werden. Auch Sprechen und das Essen von weicher Kost sind wieder möglich. Nach erfolgreicher Heilung (ca. drei bis sechs Monate) können wir die Osteosyntheseplatten aus Titan wieder entfernen.
Wie lange dauert die Heilung nach einem Kieferbruch?
Wenn es keine Komplikationen gibt und der Patient sich an die Anweisungen des Arztes hält, heilt ein Kieferbruch in der Regel in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen aus. Bis die volle Belastbarkeit zurückkommt, kann es manchmal auch etwas länger dauern. Wird der Kieferbruch rechtzeitig behandelt und treten keine Komplikationen auf, stehen die Chancen sehr gut, dass die beschwerdefreie Funktion des Kiefers in kurzer Zeit und dauerhaft wieder hergestellt wird.
Wer sollte die Behandlung durchführen?
Bei einem Kieferbruch sollten Patienten auf einen Experten aus dem Bereich MKG-Chirurgie (Mund, Kiefer, Gesicht) setzen. MKG-Facharzt Dr. Dr. Scheerer kennt sich nicht nur mit der Versorgung des geschädigten Knochenmaterials aus, sondern auch mit den Zähnen, die bei einem Kieferbruch oft locker oder stark beschädigt sind und mitversorgt werden müssen. Dank der hohen Qualifikation im Bereich Implantologie und Ästhetische Chirurgie kann Dr. Dr. Scheerer bei einem Kieferbruch mit weiter reichenden Schäden eine individuelle Therapie auf hohem medizinischem und ästhetischem Niveau durchführen.
Kieferbruch Behandlung Wuppertal: Jetzt Kontakt aufnehmen!
Bei Verdacht auf einen Kieferbruch verlieren Sie am besten keine Zeit und melden sich in unserer MKG Praxis-Klinik in Wuppertal. Wir können Ihnen helfen, die Funktion im Kieferbereich wieder herzustellen.
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