Weisheitszahn-OP Wuppertal

Weisheitszähne: Obwohl ihr spezieller Name sehr vielversprechend klingt, werden sie diesem leider nicht gerecht. Weisheitszähne machen nicht weise!

Sie wurden nur so benannt, weil sie bei den meisten Patienten erst im (frühen) Erwachsenenalter durchbrechen – also in einem Alter, in dem man schon einiges an „Weisheit“ erlangt haben sollte.

Weisheitszahn-OP Wuppertal

Die meisten Patienten haben vier dieser Zähne, manchmal sind es aber auch weniger. Oft bleiben die Weisheitszähne unbemerkt unter dem Zahnfleisch verborgen. Sie können mit der Zeit zu Schmerzen oder anderen Beschwerden führen, manchmal auch benachbarte Zähne schädigen. Ein häufiges Problem sind wiederkehrende Entzündungen im Bereich dieser Zähne, die zu sogenannten Herd-Infekten führen und das Immunsystem belasten. In diesen Fällen ist eine Entfernung sinnvoll, um schwerwiegenden Komplikationen vorzubeugen. Nicht selten treten solche Probleme schließlich am Wochenende oder im Urlaub auf!

Alles, was Sie zur Weisheitszahn-OP in Wuppertal wissen müssen, erfahren Sie auf der Website unserer Praxis-Klinik Wuppertal.

Was sind Weisheitszähne?

Wenn Sie von der Kiefermitte aus nach links sowie nach rechts zählen, so sind die Weisheitszähne jeweils die achten Zähne (daher auch der Begriff „Achter“). Es handelt sich dabei also jeweils um den letzten bzw. hintersten Backenzahn. Die auch als Molaren bezeichneten Zähne sind schon von Geburt an angelegt. Sie können bereits in der Jugend durchbrechen, bei den meisten Patienten machen sie sich aber im Alter von 18 bis 25 Jahren bemerkbar.

Weisheitszahn-OP Wuppertal

Wann müssen sie entfernt werden?

Alle Weisheitszähne sind auf Röntgenbildern stets gut sichtbar. So können Zahnärzte und MKG-Chirurgen deren Lage beurteilen und einschätzen, ob sie entfernt werden müssen.

Haben die Weisheitszähne zu wenig Platz im Gebiss oder liegen schräg, können sie nicht normal wachsen. Als Folge verbleiben sie dann im Kieferknochen oder können nur teilweise durch das Zahnfleisch nach außen treten. Wir sprechen hier von retinierten bzw. teilretinierten Weisheitszähnen.

Problem retinierter „Achter“: Es besteht die Gefahr, dass die Weisheitszähne gegen die benachbarten Zähne drücken und sich nach und nach alle Zähne verschieben. Auch können Nachbarzähne durch den Druck geschädigt werden. In beiden Fällen kann es zu starken Schmerzen kommen.

Problem teilretinierter „Achter“: Erreicht der Zahn aufgrund von Störfaktoren nicht seine volle Länge, verbleibt häufig etwas Zahnfleisch über der Zahnkrone. Unter einer sogenannten Schleimhaut-Kapuze kann der Zahn nicht gereinigt werden. Dies führt zur Ansammlung von Speiseresten. Zunächst unbemerkt kann es später zur Gärung kommen. Dies führt zu Schwellungen und Entzündungen. Es kann notwendig werden, diese Schleimhaut-Kapuze chirurgisch zu öffnen und die Zahnfleischtaschen dann chirurgisch zu reinigen.

Damit es gar nicht so weit kommt, sollte der Weisheitszahn bei Problemen rechtzeitig entfernt werden:

  • Wenn der Kiefer nicht ausreichend Platz für die Weisheitszähne bietet (denn hier sind Komplikationen sehr wahrscheinlich).
  • Wenn es durch die Weisheitszähne zur Schädigung anderer Strukturen kommen kann (z. B. des Nervs)
  • Wenn die Gefahr einer Entzündung erhöht ist.
  • Wenn der Zahn stark von Karies befallen ist.

Möglichkeiten der Entfernung der Molaren

Ob die Weisheitszähne gezogen werden können oder herausoperiert werden müssen, hängt zum einen von der Lage der Zähne ab und zum anderen davon, wie weit sie herausgewachsen sind oder ob sie noch im Kieferknochen verborgen liegen.

In der Regel sind es gleich mehrere Weisheitszähne, die entfernt werden sollten. Der Patient kann mitentscheiden, ob sie alle auf einmal entfernt werden sollen oder ob die Behandlung auf mehrere Sitzungen aufgeteilt werden soll.

Es gibt zwei Optionen für eine schmerzfreie Behandlung:

OP unter örtlicher Betäubung

Wenn die Weisheitszähne noch im Kiefer liegen oder stark seitlich verlagert sind, muss man sie mit einer kleinen Operation chirurgisch entfernen. Sie erhalten eine örtliche Betäubung, und erst wenn Sie nichts mehr spüren, öffnen wir das Zahnfleisch durch einen Schnitt und lösen es vom Knochen.

So können wir an den Weisheitszahn gelangen. Nun wird er entweder in einem Stück gezogen oder nach und nach zerteilt und stückchenweise entfernt. Ist die Extraktion abgeschlossen, vernähen wir die Wunden. Etwa sieben bis 10 Tage nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen.

OP im Dämmerschlaf/unter Vollnarkose

Ist der Eingriff etwas aufwändiger oder sind Sie Angstpatient, dann können wir Ihre OP auch durchführen, während Sie im Dämmerschlaf liegen oder sich in Vollnarkose befinden.

Welche Vorgehensweise in Ihrem individuellen Fall zum Tragen kommt, entscheiden wir gemeinsam in einem Beratungsgespräch.

Ist nach dem Eingriff mit Schmerzen zu rechnen?

Das Schmerzempfinden ist sehr individuell. Manche Patienten haben nach dem Eingriff leichte Beschwerden, die sich gut aushalten lassen. Andere haben mit stärkeren Schmerzen zu kämpfen. Wiederum andere spüren gar keine Nachwehen des Eingriffs.

Wie Sie sich nach der Weisheitszahn-OP fühlen, hängt natürlich auch sehr von Umfang und Komplexität des Eingriffs ab.

Wir werden Ihnen ein Schmerzmittel verschreiben, das sie nach der OP einnehmen können. Zudem sollten sie die Wangen stets leicht kühlen und erstmal nur weiche Kost zu sich nehmen.

Weisheitszahn-OP Wuppertal: Jetzt Kontakt aufnehmen!

Haben Sie Beschwerden, die auf Ihre Weisheitszähne zurückgeführt werden können? Hat Ihr Zahnarzt festgestellt, dass Ihre Weisheitszähne entfernt werden müssen, es dafür aber eine OP benötigt?

Dann vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin für eine Weisheitszahn-OP in Wuppertal!

Dr. med. univ. Dr. med. dent. Friedrich Scheerer, MHBA, und Dr. med. Dr. med. dent. Wulf Scheerer sind nicht nur Ihre Experten für die Entfernung von Weisheitszähnen, sondern auch in anderen Bereichen der zahnärztlichen Chirurgie.

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