Kieferorthopädische Implantate

Kieferorthopädische
Implantate

Hilfe bei großen Zahnbewegungen

In der ständig fortschreitenden Welt der Zahnmedizin sind kieferorthopädische Implantate eine faszinierende Innovation. Diese kleinen, aber bedeutsamen Geräte haben das Potenzial, das Lächeln von Millionen von Menschen zu verbessern. Bei KFO-Implantaten handelt es sich um winzige, biokompatible Schrauben, die wir in Ihren Kieferknochen einsetzen, um Zähne zu bewegen und Fehlstellungen zu korrigieren. In Folgenden geben wir Ihnen grundlegende Informationen zu dieser speziellen Form der Implantation, die wir Ihnen in unserer MKG-Praxis-Klinik in Wuppertal anbieten.

Kieferorthopädische Implantate: Was ist das?

KFO-Implantate – oft auch als Mini-Implantate betitelt – bestehen aus kleinen Schrauben oder Bolzen, die aus biokompatiblen Materialien wie Titan gefertigt sind. Wir setzen sie in Ihren Kieferknochen ein.

Ihre Hauptaufgabe besteht darin, als feste Ankerpunkte für kieferorthopädische Apparaturen wie Zahnspangen, Drahtbögen oder Gummibänder zu dienen. Dadurch lassen sich Zähne in bestimmten Fällen effektiver bewegen. Die Korrektur von Zahnfehlstellungen ist damit möglich, ohne dass die umgebenden Zähne als Unterstützung dienen müssen. Diese Implantate sind speziell darauf ausgelegt, nur vorübergehend im Kieferknochen zu verbleiben.

Unterscheidung zwischen klassischen Implantaten und KFO-Implantaten

Zweck und Anwendung

Klassische Implantate dienen dem Ersatz fehlender Zähne. Sie. Sie sollen die Kaufunktion und Ästhetik wiederherstellen und haben somit prothetischen Nutzen. Im Gegensatz dazu sind kieferorthopädische Implantate keine Zahnersatzlösung, sondern dienen als temporäre Ankerpunkte für kieferorthopädische Behandlungen. Ihr Ziel ist es, die Bewegung der Zähne bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen zu unterstützen.

Ort der Platzierung

Zahnimplantate setzen wir dort ein, wo Zähne fehlen. Sie dienen als dauerhafter Zahnwurzelersatz. KFO-Implantate hingegen verwenden wir an spezifischen Stellen im Kieferknochen als temporäre Anker. Sie sind darauf ausgelegt, vorübergehend im Knochen zu verbleiben. Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung entfernen wir sie wieder.

Material und Größe

Implantate, die als Zahnersatz dienen, sind größer und bestehen aus biokompatiblen Materialien wie Titan oder Keramik. Sie müssen stark genug sein, um den Belastungen beim Kauen standzuhalten. Mini-Implantate hingegen sind kleiner und leichter. Sie bestehen aus Titan und sind speziell für die temporäre Verwendung konzipiert.

Wann sind KFO-Implantate notwendig?

Mini-Implantate können in verschiedenen Situationen von Vorteil sein, um kieferorthopädische Behandlungen effektiver und präziser zu gestalten. Nachfolgend führen wir einige Szenarien auf, in denen der Einsatz dieser Implantate sinnvoll ist:

Komplexe Zahnbewegungen

Der Einsatz von KFO-Implantaten ist ratsam, wenn es schwierig ist, bestimmte Zähne auf herkömmliche Weise zu verschieben. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn Ihre Zähne stark verschoben werden müssen oder traditionelle Befestigungspunkte für Zahnspangen fehlen.

Schließen von Zahnlücken

Zusätzlich eignen sich kieferorthopädische Implantate als Ankerpunkte, um Zahnlücken zu schließen. Sie ermöglichen es, Zähne in die Lücken zu bewegen, um eine ästhetisch ansprechende Zahnstellung zu erreichen.

Korrektur von Bissproblemen

Des Weiteren können KFO-Implantate sinnvoll sein, um Bissprobleme wie Über- oder Unterbiss effektiv zu korrigieren.

Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten

Für erwachsene Patientinnen und Patienten, bei denen das Knochenwachstum abgeschlossen ist, können diese speziellen Implantate eine sinnvolle Behandlungsoption darstellen. Sie ermöglichen die Korrektur von Zahnfehlstellungen, ohne die natürlichen Zähne übermäßig zu belasten. Außerdem tragen sie dazu bei, kieferorthopädische Behandlungen unauffälliger zu gestalten.

Vorteile von kieferorthopädischen Implantaten

Die Verwendung von kieferorthopädischen Implantaten hat in den letzten Jahren aufgrund ihrer vielfältigen Vorteile erheblich zugenommen:

Stabilität

Mini-Implantate bieten eine zuverlässige Verankerung für kieferorthopädische Apparaturen. Das verstärkt die Effektivität der Behandlung.

Präzision

Durch gezielte Platzierung ermöglichen KFO-Implantate eine exakte Steuerung der gewünschten Zahnbewegungen.

Komfort

Im Vergleich zu herkömmlichen Ankerpunkten, die an den Zähnen befestigt sind, verursachen kieferorthopädische Implantate in der Regel weniger Unannehmlichkeiten und Beschwerden wie Zahnfleischreizungen.

Behandlungsdauer

Da eine verbesserte Kontrolle der Zahnbewegungen möglich ist, lässt sich die Gesamtdauer der kieferorthopädischen Behandlung in vielen Fällen verkürzen.

Ästhetik

Im Gegensatz zu sichtbaren Befestigungen an den Zähnen sind kieferorthopädische Implantate meist unauffälliger.

Vielseitigkeit

Mit den speziellen Implantaten können wir verschiedenste kieferorthopädische Probleme – und sogar komplexe Fälle – behandeln.

Ablauf: Einsetzen von KFO-Implantaten

Diagnose und Planung der Behandlung

Der Prozess beginnt mit einer sorgfältigen Untersuchung. Dazu gehören z. B. Röntgenaufnahmen, Abdrücke oder andere diagnostische Maßnahmen. Gemeinsam mit Ihrer Kieferorthopädin oder Ihrem Kieferorthopäden bewerten wir Ihren individuellen Fall und entwickeln einen maßgeschneiderten Behandlungsplan.

Festlegung der Implantatpositionen

Basierend auf den Behandlungszielen und dem kieferorthopädischen Behandlungsplan bestimmen wir die geeigneten Positionen der Implantate in Ihrem Kieferknochen. Mit einer präzisen Planung können wir eine optimale Verankerung und Kontrolle der Zahnbewegungen gewährleisten.

Lokalanästhesie

Vor der Behandlung betäuben wir den betroffenen Bereich Ihres Mundes mit einer Lokalanästhesie, sodass Sie während des Eingriffs keine Schmerzen verspüren.

Platzierung der Implantate

Mittels eines kleinen chirurgischen Eingriffs öffnen wir Ihren Kieferknochen und setzen die kieferorthopädischen Implantate an den zuvor festgelegten Positionen ein.

Heilungsphase

Dem Eingriff schließt sich die Heilungsphase an, die normalerweise einige Wochen dauert. Während dieser Zeit verbinden sich die Implantate mit dem umgebenden Gewebe in Ihrem Kieferknochen.

Vorbereitung auf die kieferorthopädische Behandlung

Sobald die Implantate ausreichend eingeheilt sind, können sie als Verankerungspunkte für kieferorthopädische Apparaturen dienen. Ihre Kieferorthopädin oder Ihr Kieferorthopäde kann beispielsweise Drahtbögen daran befestigen.

Wie lange verbleiben die speziellen Implantate im Kieferknochen?

Normalerweise sind Mini-Implantate temporärer Natur. Sobald Ihre kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen ist, können wir sie wieder entfernen. Der Zeitpunkt für die Entfernung hängt jedoch von Ihrem individuellen Behandlungsfortschritt und -plan ab. Grundsätzlich gilt:

Nach Abschluss der Hauptbehandlung

In den meisten Fällen können die Mini-Implantate entfernt werden, wenn die Hauptbehandlung abgeschlossen ist – das bedeutet, sobald die gewünschten Zahn- und Bisskorrekturen erreicht sind. Der Zeitpunkt variiert je nach Ausprägung der Zahnfehlstellungen und kann wenige Monate oder auch mehrere Jahre betragen.

Stabilisierungsphase

Nach der Entfernung der KFO-Implantate kann eine Stabilisierungsphase erforderlich sein. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass die erzielten Ergebnisse erhalten bleiben. Während dieser Phase können zusätzliche kieferorthopädische Apparaturen (z. B. Retainer oder feste Drahtbögen) zum Einsatz kommen.

Verlängerter Verbleib aufgrund individueller Bedürfnisse

In einigen Fällen ist es notwendig, die Mini-Implantate aus spezifischen Gründen länger im Kieferknochen zu belassen. Dies kann erforderlich sein, um eine langfristige Stabilität zu gewährleisten oder andere zahnmedizinische Behandlungen zu unterstützen.

So läuft die Entfernung von kieferorthopädischen Implantaten ab

Lokalanästhesie

Zunächst betäuben wir den betroffenen Bereich mit einer Lokalanästhesie, damit Sie während des Eingriffs keine Schmerzen haben.

Entfernung der Implantate

Durch einen kleinen Schnitt und unter Verwendung spezieller Instrumente lösen wir die Implantate behutsam aus Ihrem Kieferknochen heraus.

Verschluss der Wunden

Nach der Entfernung verschließen wir die kleinen Wunden sorgfältig und schaffen damit die Grundvoraussetzung für eine ordnungsgemäße Heilung.

Kieferorthopädische Implantate in Wuppertal: Jetzt Kontakt aufnehmen!

Die präzise Platzierung von kieferorthopädischen Implantaten erfordert Fachwissen und Kompetenz, Geschicklichkeit und Präzision. In unserer MKG-Praxis-Klinik in Wuppertal können Sie darauf vertrauen, dass wir über das nötige Fachwissen und die Erfahrung verfügen, um diesen Eingriff aus dem Bereich der kieferorthopädischen Chirurgie sicher und routiniert durchzuführen. Zahlreiche Patientinnen und Patienten haben wir bereits erfolgreich während ihrer kieferorthopädischen Behandlung begleitet und zu einem strahlenden Lächeln verholfen

Fotos: © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

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